EM-Quali: 32 Teams kämpfen noch um Einzug

By | 8. Oktober 2015
ÖFB-Team: David Alaba fällt mit Knieverletzung mehrere Wochen aus

Foto: Ralf Roletschek / Wikipedia

Zwei reguläre Spieltage und die Playoffs stehen noch aus, dann steht fest, wer tatsächlich zur EM 2016 in Frankreich darf und wer nicht. Es bleibt spannend.

Acht Runden sind schon geschlagen, heute Abend folgt der neunte und somit vorletzte Spieltag in der Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 2016. Die letzten Runden versprechen Spannung, denn neben Gastgeberland Frankreich haben sich erst vier Länder die EM-Teilnahme fix gesichert. Das Endrunden-Ticket in der Tasche haben die Tschechische Republik, England, Island und natürlich Österreich, das sich genau heute vor einem Monat mit einem 1:1 gegen Schweden erstmals die Endrunden-Teilnahme sichern konnte.

32 Teams rittern an den verbleibenden Spieltagen und in den Playoffs um 19 verbleibende Finaltickets; für 17 Nationen ist der Einzug in die EM-Endrunde laut UEFA-Statistik rein rechnerisch bereits jetzt nicht mehr möglich. Quasi fix in der Endrunde kann sich Nachbar Deutschland sehen, das in den letzten zwei Spielen auf Irland und Georgien trifft; schon ein Punkt heute Abend in Dublin reicht allerdings aus, damit auch Jogis Jungs das Endrunden-Ticket gelöst haben.

Zittern muss dagegen noch die Schweiz. Sie steht derzeit in Gruppe E auf Tabellenplatz 2 hinter den bereits qualifizierten Engländern; mit nur zwei Punkten dahinter findet sich jedoch Slowenien. Morgen Freitag trifft die Schweiz zuhause auf San Marino, während Slowenien Litauen empfängt. Beide Mannschaften haben sehr gute Chancen auf einen Sieg, was das Rennen um Platz zwei in der Gruppe und damit die Endrunden-Teilnahme weiter spannend macht.

Kaum Zweifel gibt es aus derzeitiger Sicht an der EM-Teilnahme Spaniens, das mit zwei Zählern vor der Slowakei und ganze fünf Punkte vor der Ukraine seine Gruppe anführt. Ebenfalls gute Chancen gibt es für Italien, das vor Norwegen und Kroatien an der Tabellenspitze der Gruppe steht. Zuletzt wurde in der EM-Qualifikation – übrigens weiterhin ohne Skandalkicker Balotelli –  gegen Bulgarien gespielt, Endstand 1:0 und das 38. Quali-Heimspiel in Folge, das Italien ohne Niederlage bestritten hat.

Reelle Chancen auf einen Endrunden-Einzug hat auch Wales. Die Insulaner müssen sich aber noch zumindest bis Samstag gedulden, wo sie sich im Spiel gegen Bosnien und Herzegowina die erste Teilnahme an einem großen Turnier seit der WM 1958 sichern könnten. Ähnlich steht es für Nordirland und Portugal, die derzeit jeweils Tabellenführer ihrer Gruppe sind.

Es bleibt also spannend im EM-Quali-Endspurt, und das gewissermaßen auch für das Nationalteam von Österreich. Die Endrunden-Teilnahme ist zwar fix, doch am Freitag trifft die Nationalelf auswärts auf Montenegro, das ebenfalls noch um die Teilnahme kämpft. Die Chancen für diese Begegnung sind laut Interwetten Sportwetten  ausgeglichen, für Österreich würde aber bei einem Sieg in Montenegro und beim abschließenden Qualifikations-Match gegen Liechtenstein ein Top-10-Platz in der FIFA-Weltrangliste und somit eine möglicherweise bessere Topfeinteilung bei der Gruppenauslosung für die EM bedeuten.

Hinterlass uns einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert