FC Red Bull Salzburg: Als Tabellenführer in die Meistergruppe

By | 6. März 2023

Durch das 4:2 bei Rapid Wien am vergangenen Sonntag hat der FC Red Bull Salzburg nun Gewissheit. In die bald beginnende Meisterrunde wird das Team von Trainer Matthias Jaissle auf jeden Fall als Tabellenführer einziehen. Nicht dass Zweifel bestanden, aber nun ist auch rechnerisch kein anderes Ergebnis mehr vorstellbar. Das sorgt natürlich für große Zufriedenheit in der Mozartstadt.

Ein 4:2 klingt nach einem klaren Ergebnis. Doch nicht ohne Grund hat der Trainer den Gegner nach dem Spiel am Sonntag gelobt. Er nannte zudem Philipp Köhn und Benjamin Sesko explizit als die Matchwinner, was für den Coach nicht selbstverständlich ist.

Es war kein leichter Erfolg

Vor allem Torhüter Köhn hat mit seinen Paraden verhindert, dass Rapid weitere Tore erzielte. Besonders eine doppelte Parade in der 78. Minute wurde in den Fokus gerückt, denn das Spiel hätte kippen können laut Meinung von Jaissle. Es war übrigens das 17. Spiel in Folge, welches nicht verloren wurde. Auch wenn dies kein einfacher Erfolg war, so intensiv gefordert wurden die Bullen schon lange nicht mehr.

Ein Kompliment für den Gegner

Direkt im Anschluss des Spiels meldete der Trainer, dass seinem Team einiges abverlangt worden war. Er machte Rapid Wien darüber hinaus ein großes Kompliment. Gleichzeitig gab er zu Protokoll, dass die Spielklasse seiner Mannschaft in dieser Partie nur phasenweise überzeugte. Vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte man nie den Eindruck, dass die Begegnung locker zum Sieg führen könnte. Zumal es bis zur 80. Minute 1:1 stand.

Die Führung durch Nicolas Seiwald (dessen Abschied aus Salzburg kürzlich verkündet wurde) in der vierten Minute wurde kurz vor dem Pausenpfiff in der 44. Minute ausgeglichen. Wie erwähnt gab es vor Minute 80 zwei riesige Chancen für die Wiener, die Führung zu übernehmen. Tatsächlich hätte in diesem Falle einiges anders kommen können.

Drei Treffer durch Sesko

Benjamin Sesko gilt beim FC Red Bull Salzburg eigentlich nur als Stürmer Nummer vier. Der Slowene hatte dennoch an diesem Sonntag seinen großen Auftritt mit drei Treffern in Folge. Dieser Hattrick gelang ihm innerhalb von 7 Minuten, so etwas hat einen absoluten Seltenheitswert.

Wir reden von der Minute 80, von der Minute 84 und von der Minute 87. In der fünften Minute der Nachspielzeit gab es letztlich noch das zweite Tor für Rapid Wien, doch das war nicht mehr als eine Ergebniskosmetik. Die zehn starken Minuten reichten für den erhofften Erfolg der Bullen. Mit neun Punkten Vorsprung in der Tabelle ist das Ziel Platz 1 in der Meistergruppe nicht mehr zu nehmen. Die Gefahr es nicht zu schaffen bestand ohnehin nur noch theoretisch.

Noch zwei Spieltage

Der so genannte Grunddurchgang der österreichischen Bundesliga sieht noch zwei Spieltage vor, ehe die ersten sechs Clubs in die Meistergruppe einziehen, um letztlich den Titel auszuspielen. Natürlich mit dem klaren Favoriten FC Red Bull Salzburg. Rapid Wien hat die Qualifikation anders als Sturm Graz und der Linzer ASK noch nicht sicher in der Tasche. Es sind nur drei Punkte Vorsprung vor Platz 7, wobei das Team auf dem vierten Rang steht, also trotz allem eine gute Ausgangsposition besitzt.

 

 

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