Nachdem in der Vorwoche die erste Hälfte des aufgeteilten Achtelfinales in der diesjährigen Champions League beendet wurde, standen an diesem Dienstag und Mittwoch die letzten vier Spiele an. Vorab standen für das Viertelfinale bereits die Einzüge von Benfica Lissabon, der FC Chelsea, der AC Mailand und FC Bayern München fest.
RB Leipzig erlitt am Dienstag eine herbe und fast schon peinliche Niederlage beim englischen Meister Manchester City.
Leipzig wird am Dienstag von ManCity deklassiert
Der deutsche Hoffnungsträger, der im Hinspiel ein 1:1 Unentschieden schaffte, unterlag mit der höchsten Niederlage der Vereinsgeschichte. 0:7 stand es nach 90 Minuten, wobei der bis letztes Jahr bei Borussia Dortmund spielende Erling Haaland gleich fünf der wichtigen Treffer erzielte. Zwar begann alles mit einem Elfmeter, der durchaus für Diskussionen sorgte (ein Handspiel, das nicht einmal der Schiedsrichter gemerkt hatte), allerdings ging es danach Schlag auf Schlag, das letzte Tor fiel quasi mit dem Abpfiff.
Inter Mailand erstmals wieder im Viertelfinale
Spannender zu ging es beim Rückspiel zwischen dem FC Porto und Inter Mailand . In diesem fielen zwar keine Tore, aber weil die Italiener das Hinspiel mit 1:0 gewonnen hatten, zogen sie das erste Mal seit dem Jahr 2011 wieder in das Viertelfinale der Champions League ein. In der Nachspielzeit trafen die Portugiesen noch zweimal das Aluminium. Wäre auch nur einer der beiden Schüsse ins Tor gegangen, hätte es eine Verlängerung gegeben und die Karten wären vielleicht anders gefallen.
Frankfurt scheidet am Mittwoch aus
Eintracht Frankfurt hatte es in der Runde der letzten 16 mit dem SSC Neapel zu tun. Bereits das Hinspiel ging verloren gegen einen Gegner, der aktuell gerade die italienische Serie A dominiert. Zwischen den Spielen gab es viel Ärger, weil keine der Frankfurter Fans ins neapolitanische Stadion durften. Die Teilnahme der Frankfurter Anhänger für diese Partie wurde sogar offiziell beschlossen und sorgte im Vorfeld für großes Aufsehen in der Welt des Fußballs.
Das Spiel selbst war eindeutig. Ein Endergebnis von 0:3 zeigte, dass die in der Bundesliga fraglos als gut einzustufende Frankfurter Mannschaft in der Champions League noch nicht das notwendige Niveau hat. Der erste Treffer fiel knapp vor dem Halbzeitpfiff, acht Minuten nach Wiederaufnahme des Spiels folgte der zweite. Am Ende gab es in der 64. Minute einen Elfmeter.
Straßenschlachten in Neapel
Erwähnenswert ist noch, dass trotz des Verbots dennoch einige Frankfurter Hooligans nach Neapel gereist sind und sich die vermuteten Straßenschlachten mit der Polizei geliefert haben. Sie wurden unterstützt von Hooligans des Vereins Atalanta Bergamo. Damit haben sie ihrem Verein natürlich erneut geschadet und die rechtliche Anordnung hat sich am Ende als richtig erwiesen, wenn man es genau nimmt. Neapel schreibt quasi Geschichte, denn zum ersten Mal überhaupt ist das Team im Viertelfinale der Champions League.
Auch Real Madrid im Viertelfinale
Dass Real Madrid nach einem 5:2 auswärts beim FC Liverpool in die Runde der letzten Acht einziehen würde, konnte nicht verwundern. Zwar gab es hier und da Berichte mit dem Inhalt, dass die Engländer nicht chancenlos seien, weil Real auch mal gerne Vorteile verspielt, aber das entpuppte sich nicht als „real“. Trotz des knappen 1:0, wobei das Tor in der 78. Minute fiel, hatten die Spanier nicht viel Mühe mit der Mannschaft von Jürgen Klopp.
