Österreichische Bundesliga: Die Meistergruppe ist komplett

By | 22. März 2023

22 Spieltage sind in der österreichischen Bundesliga gespielt. Alle zwölf Teams haben sich in Hin- und Rückspielen getroffen. Das verlief im so genannten Grunddurchgang, wie es offiziell genannt wird. Die Meistergruppe steht nun, sechs Teams hingegen kämpfen gegen den Abstieg.

Es gab durchaus noch einige offene Fragen bezüglich der Meistergruppe.

Eine kleine Überraschung zum Abschluss

Das mit einem Abzug von drei Punkten belastete Austria Wien, eigentlich einer der besten Vereine in Österreich, musste sich spät durchsetzen. Wirkliche Überraschungen waren allerdings keine zu verzeichnen. Einzig die Tatsache, dass Seriensieger und Meisterfavorit FC Red Bull Salzburg im eigenen Stadion nach einer Siegesserie nur 1:1 gegen das Schlusslicht SCR Altach spielte, ist als überraschend zu vermerken.

Der Modus: es bleibt die Hälfte der Punkte

Zu den Regularien im österreichischen Fußball, die 2019 beschlossen worden sind, gehört nicht nur die Aufteilung der Bundesliga in zwei Gruppen, die bis zum Ende der Saison noch zehn Spiele bestreiten. Die Rechenaufgabe, dass die Hälfte der Punkte aus dem Grunddurchgang mitgenommen werden, wobei halbe Punkte abgerundet werden, kommt noch hinzu. Die Tabelle sieht also direkt ein bisschen anders aus – genau genommen sind es zwei.

Die Besetzung der Meistergruppe

Folgende sechs Teams sind in der Meistergruppe in Österreich. Der FC Red Bull Salzburg, Sturm Graz, der Linzer ASK, die SK Rapid Wien, Austria Wien sowie Austria Klagenfurt. Der Sieger qualifiziert sich direkt für die Champions League, der Vizemeister spielt in der Qualifikation. In die Europa League geht es für den Pokalsieger, der Dritte und der Gewinner eines Europapokal Play-offs starten in die Qualifikation zur UEFA Conference League.

Die Prognose, dass die Salzburger die besten Chancen auf den Meistertitel haben, erscheint in jeder Hinsicht logisch. Auch wenn durch die Punkteteilung der Abstand natürlich keine sieben Punkte mehr beträgt wie nach dem 22. Spieltag. Sturm Graz bleibt die Alternative.

Die sechs Teams, die gegen den Abstieg kämpfen

Die Meistergruppe knapp verpasst haben die WSG Tirol und Aufsteiger Austria Lustenau. Diese war eigentlich auch das Ziel des Wolfsberger AC, der sich wegen der enttäuschenden Saison kürzlich von Trainer Robin Dutt getrennt hat. Ebenfalls gegen den Abstieg kämpfen der TSV Hartberg und der SCR Altach. Die Altacher haben sich gerade von Trainer Miroslav Klose getrennt. Altach war wie erwähnt das Team, welches am 22. Spieltag überraschend beim FC Red Bull Salzburg 1:1 Unentschieden gespielt hat.

Fehlende Termine

Etwas überraschend ist, dass der Spielplan für die weiteren Begegnungen in der Bundesliga erst jetzt erstellt wird. Dies ist insofern nachvollziehbar, als dass natürlich die Platzierungen und die Qualifikationen für die jeweiligen Gruppen noch nicht lange feststehen. Aber wer im Internet danach recherchiert, wann der 23. Spieltag stattfindet, bekommt noch keine Daten angezeigt. Das verwundert.

 

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