ÖFB-Fußball-Cup: Salzburg holt erneut den Pokal und macht damit das Double perfekt

By | 8. Juni 2015
Europa League: Red Bull Salzburg erwartet ein schweres Spiel gegen Dinamo Zagreb

Foto: RB Salzburg / Twitter

Mit dem 2:0 Sieg gegen die Wiener Austria im ÖFB-Fußball-Cup holt das Team von Red Bull Salzburg erneut Meisterschaft und Pokal in einer Saison. 

Erst am 24.05 holten die Bullen unter Cheftrainer Adi Hütter sich den noch fehlenden Punkt zum Meistertitel mit einem klaren 3:0 (2:0) gegen den Wolfsberger AC. Mit insgesamt 11 Punkten waren die Bullen vom tabellenzweiten Rapid nicht mehr einzuholen. Es ist der sechste Meistertitel in der 10-jährigen Red-Bull-Ära nach 2007, 2009, 2012, 2012 und 2014. Mit dem Sieg und Titel ist dem Club auch die Teilnahme an der im Sommer stattfindende Champions League Qualifikation sicher. Für die Gruppenphase haben sich die Bullen jedoch noch nie qualifiziert.

Das kann Team und Trainer aber erst einmal egal sein, denn mit dem Sieg am Mittwoch holten sich die Bullen auch noch den Pokal und verteidigten damit erfolgreich ihr Double vom letzten Jahr. Kein einfaches Unterfangen wie die Geschichte zeigt – seit 52 Jahren sind die Bullen die erste Mannschaft, die es geschafft hat zwei Jahre in Folge den Titel im ÖFB-Samsung-Cup und der tipico Bundesliga zu holen. Das Kunststück vollbrachten zuvor nur Rapid (1920) und die Austria (1963).

Torschützen waren RB Kapitän Jonatan Soriano (96.) und Felipe Piras (108.)

Salzburg holt Pokal in Unterzahl

Anders als die Meisterschaft bei der die Bullen bereits in der 5. Minute durch ein Tor von Marcel Stablitzer in Führung gingen, machte man sich den Pokalgewinn nicht so einfach. Obwohl klarer Favorit bei Buchmachern wie bet365, fiel 90 Minuten lang kein Tor und ab der 41. Minuten agierten die Mannschaft, nachdem Torwart Peter Gulacsi eine rote Karte aufgrund eines Foulspiels im Strafraum kassierte, in der Unterzahl. Auch die Wiener beendeten die Partie nur mit 11 Mann. In der Nachspielzeit flog Lukas Rotpuller (120. +1) mit Gelb-Rot vom Feld.

Für Gulacsi wird es wohl das letzte Spiel im Dress der Salzburger gewesen sein. Der ungarische Keeper wird zukünftig den Zweitligisten RB Leipzig auf der Torhüter Position verstärken.

Spielunterbrechung wegen bengalischem Feuer

Nicht nur für die Austria selber war die Niederlage eine herbe Enttäuschung. Zehn Minuten vor Ende der Verlängerung musste die Partie unterbrochen werden als aus dem Austria Fanblock bengalisches Feuer auf den Platz geworfen wurde.

Das für Austria verhältnismäßig schlechte Abschneiden in der Liga soll jetzt der ehemalige Bayern Profi Thorsten Fink richten.

Fink, der zuvor auch schon den FC Basel 2010 und 2011 zum Meistertitel und in die Championsleague führte, soll dies nun richten. Der 47-jährige unterschrieb einen Vertrag über 2 Jahre (bis 2017) mit der Austria. Zuletzt war Fink Trainer beim zyprischen Rekordmeister Apoel Nikosia.

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